Sonntag, 8. November 2015

Meine wahre Geschichte

So, also allgemein, muss ich sagen, dass es mir wie Jahre vorkommt, dass ich mal wieder schreibe. Ich hatte zwar öfters Zeit und Lust zu schreiben, aber keinen richtigen Grund - also kein spezielles Thema. Natürlich gibt es momentan genug Themen, wie Asylanten und viele andere Dinge die auch privat bei mir passieren, aber mein Kopf kann sich nicht für eines entscheiden. Momentan möchte ich mich auf einen Teil von mir beziehen, den ich seit langem vor mir selbst verleugnet habe. Den genauen Grund für diese Verleugnung kann ich nicht wirklich sagen. Es ist mir einfach würde ich sagen unangenehm und es ist auch sehr ungewohnt vor anderen meine Gefühle Preis zu geben. Einfach weil ich sowieso Milliarden Dinge äußern könnte, die aber so verzweigt und unübersichtlich sind, sodass kaum einer meinen Gedanken folgen kann. Aber auch, weil viele sagen, dass ich zu pessimistisch bin. Aber wer hat denn bitte festgelegt, ab wann Pessimismus beginnt und Optimismus aufhört? Ich finde es so schwachsinnig, wenn Leute einem ein Schild vor den Kopf hängen und meinen sie können einfach über die Person ohne jegliche Vorkenntnisse urteilen. Aber ich schweife ab, weil wie gesagt meine Gedanken so verzweigt sind, dass wenn ich das Ventil öffne und ein paar rauslassen will, direkt ein Strom von verschiedenen Themen und Gedanken rausplatzt dass keiner mehr irgendwie mir folgen kann.
Und zwar schreibe wieder, wegen eines Vorfalls. Ich bin jetzt in der Ausbildung seit dem 01.10.2015 und vor knapp 2 Wochen hatten wir unseren 1. Reflektionstag. Wir sollten aufschreiben, was uns aus macht - also Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft. Und seit langem habe ich mal wieder einen Teil von mir geöffnet, der sehr lange verschlossen war. Ich habe gut 2 Jahre nicht offen darüber geredet, aber so langsam merke ich, dass diese Wunden noch nicht geheilt sind und ich durch reden den Schmerz lindere. Deshalb schreibe ich nun mal einfach meine Gedanken so auf wie sie kommen.
Es hat alles sehr früh angefangen. Bereits in der 1. Klasse habe ich gemerkt, dass ich mit egal was ich tat aneckte bei den Anderen. Ich sammelte des Öfteren schiefe Blicke und der Gleichen, aber da hätte ich niemals geahnt, dass es der Beginn einer jahrelangen Tortur war. Ich war schon immer nicht das "typische Mädchen" sage ich mal. Als Kind steht man aber auch noch vollkommen hinter dem was man macht, also habe ich mir nicht groß etwas daraus gemacht. Mir wurde des Öfteren an den Kopf geworfen, dass ich stinken würde, falsch aussehe wegen meinem Kleiderstil und allgemein wurde ich auch meist von der Mehrheit ausgegrenzt. Bereits in der 4. Klasse kam es dazu, dass ich auf der Abschlussfahrt mich auf der Straße umbringen lassen wollte, weil ich einfach diese Tortur nicht mehr ertragen konnte. Ich konnte überhaupt nicht damit umgehen, dass den Anderen mein Lebensstil und meine Art nicht gefiel. Ich weiß, heutzutage leider nicht mehr genau, was sie damals zu mir sagten, dass ich mich umbringen wollte, aber wenn ich zurück denke, stehe ich immer noch voll dahinter, auch wenn umbringen eine zu krasse Methode ist um meinem Leid ein Ende zu setzen. Auf keinen Fall sollt ihr jetzt denken, dass ich Suizid gefährdet bin, aber ich war es. Heutzutage würde ich wahrscheinlich eher die Personen drauf ansprechen, warum sie so hässlich von innen sind, dass sie jemanden dazu bringen können, dass derjenige sich umbringen will. Dann kam ich in die 5. Klasse auf eine andere Schule. Ich habe so sehr gehofft gehabt, dass sich etwas ändern würde. Mit insgesamt 6 Leuten aus meiner alten Klasse wurde ich in eine Klasse gesteckt. 5 davon machten sich immer wieder erneut darüber witzig, dass ich mich heulend auf die Straße geschmissen habe. Sie brachten auch andere dazu darüber zu lachen, weil sie immer wiederholten wie lustig es gewesen war als ich dort lag und heulte. Dann kamen sie darauf , die Vorfälle aufzubringen, als sie mir an den Kopf schmissen, dass ich stinken würde. Das war der erste Funke, der in dieser Klasse, der das Feuer entzündete. Die Jahre vergingen, und ich durfte mir immer wieder anhören, wie sehr ich stinke, wie hässlich ich bin und dass keiner mich vermissen würde, wenn ich sterben würde. Als dann das Internet dazu kam, konnte ich gar nichts mehr. Ich schwänzte öfters die Schule, bekam Krankheiten und dergleichen durch meine psychische Lage. Meine Mitschüler begannen, mich  mit Deodorant einzusprühen und trotz sichtbarer Verletzungen durch dieses Spray lachten sie mich nur aus, weil ich weinte. Meine Eltern bekamen dies so langsam mit und fragten nach, warum ich so oft Symptome vortäuschte. Irgendwann konnte ich sie nicht mehr anlügen und sagen, dass ich wirklich krank wäre also platzte alles aus mir heraus.. Ich zeigte ihnen die ganzen Verläufe, welche sie unverzüglich ausdruckten und ein Gespräch mit meiner damaligen Klassenlehrerin ausmachten.  Ich wusste, dass meine Eltern ein Gespräch hatten, aber ich hätte nicht gedacht, dass sie mich dazu holen.
Allgemein wurde nur andauernd gesagt, dass ich das alles hätte viel früher sagen sollen und nicht alles für mich hätte behalten sollen. Damals verschwieg ich auch noch, dass ich bereits mehrmals versucht hatte mich mit Tabletten umzubringen. Doch nun ja, was soll ich sagen, ich dachte einfach, dass das mein Schicksal sei und ich es deshalb nicht erzählen müsste. Das ist alles einfach etwas aus dem Ruder gelaufen. Am nächsten Tag nach dem Gespräch rief die Lehrerin mich und die 3 Haupttäter zusammen in einen Nebenraum und erwartete, dass jeder was dazu sagt. Die sagten, dass das ja alles gar nicht so schlimm wäre und bestritten mehrere Aktionen, auch das mit dem Internet. Trotz eindeutiger Beweise bestritten sie das und ließen mich trotz der Beweise dumm aus den Socken schauen. Ich wusste auch gar nicht so Recht was ich dazu sagen sollte. Ich meine, es waren immerhin 3 gegen 1; gegen mich. Danach war es erst mal relativ ruhig im Gegensatz zu vorher. Ab und zu ließen sie noch dumme Kommentare aber nichts was dem davor mir an den Kopf geschmissen wurde. Dann kam die Klassenfahrt in der 8. Klasse nach Vals. Es war eigentlich echt cool... Ich war mit meinen 3 besten Freundinnen in einem Zimmer, das Skifahren macht auch total spaß aber dann am 3. Tag, saß ich mit 5 von meinen Mobbern in einer Gondell. Ich wusste schon, das wird nicht gut enden. Einer aus meinem Dorf meinte, dass wenn ich lache, ich aussehen würde wie ein Pferd. Dann kamen sie darauf, dass ich aussehen würde wie Gandalf und dann kamen sie noch darauf, dass ich einen riesigen Penis hätte, den ich mir um den Hals hängen könnte beim Duschen. So entstand mein neuer Spitzname "Pferdegandalf". Natürlich war ich bereits ab diesem Moment extrem genervt und dachte einfach nur, dass es in der Gondell bleibt und es keinem weiteren erzählt wird. Falsch gedacht. Alle nannten mich so, zwar ohne den Hintergrund zu wissen aber sowas nennt sich Gruppenzwang. Dann ein paar Monate später fing einer an, mich Schlampe zu nennen - ohne jeglichen Grund der auch wirklich passiert ist. Und ich meine, ehm hallo? 8. Klasse und ich werde Schlampe genannt - geil! Das verfolgte mich natürlich durch die ganze Schule, jeder nannte mich eine Schlampe, obwohl ich nichts getan hatte. Irgendwann fing ich an dies zu ignorieren weil andere auch ohne Grund Schlampe genannt wurden. Ab 2011 bin ich auch dem Chor beigetreten und habe gemerkt, dass die Musik mein Rückzugsort ist. Wenn ich singe, verschwinden für kurze Zeit all' meine Gedanken und ich bin ein ganz normaler Mensch.
Der Chor war und ist wirklich mein Zufluchtsort. Wenn ich die Ferien über nicht wenigstens daheim oder in der Karaokebar singen gehen würde, würde ich komplett durch drehen. Aber nun weiter, 9. Klasse: immer öfters behaupteten Leute, die ich teilweise nicht mal kannte, dass ich mit irgendwem rumgemacht hätte oder sogar mit denen gevögelt hätte- lächerlich, ich war Jungfrau. Ich trat auch der Schulband bei, wurde allerdings zu Februar hin mehr oder weniger rausgeekelt und trat dann in der 10. Klasse wieder ein. Dann war ich sowas in der Art wie die Band Mama. Doch auch diese Mädchen waren sehr hinterlistig. In der 10. Klasse war dann eigentlich alles recht angenehm. Ich war nicht mehr der Sündenbock der Klasse. Ich wurde auch des Öfteren gelobt wegen meinem Singen und sie standen die meiste Zeit wirklich hinter mir. als ich an meinem Abschluss vor 4 der Abschlussklassen sang, hörten viele von meinen Freunden mich das erste Mal überhaupt singen. Meine Klasse war so süß und machte Standing Ovation als ich fertig war. Ich war den Tränen nah, weil ich so etwas niemals gedacht hätte. Am Ende als alle rausgingen um Bilder zu machen, sprachen Hunderte mich darauf an, wie toll ich gesungen hätte - ich lief jedes Mal aufs Neue hochrot an. Ich fühlte das erste Mal, wie es ist akzeptiert zu werden. Und dann war es auch relativ ruhig um mich herum. Also ja, das ist meine Geschichte. Es ist sehr komisch darüber zu schreiben und wahrscheinlich habe ich jetzt, euer Bild von mir zerstört - zumindest von denen die mich kennen. Aber ja, vielleicht versteht ihr jetzt, warum ich des Öfteren so pessimistisch gegenüber Dingen gerichtet bin. Ich hoffe, ihr könnt mich jetzt ein bisschen besser verstehen. Narben sind zwar kaum noch sichtbar , aber die Wunden innerlich reißen immer wieder aufs Neue auf und bis jetzt ist auch noch keine Heilung in Sicht. Ich weiß auch nicht wirklich wie sie heilen könnten - du vielleicht?


Eure invisible Princess

Montag, 6. Juli 2015

Weißt du was es heißt allein zu sein?

Ich rede nicht von allein sein, weil gerade niemand in deiner Nähe ist. Sondern, selbst wenn du in einer riesigen Menschenmenge stehst, bist du trotzdem allein. Selbst unter deinen Freunden, fühlst du dich allein. Es ist als wärst du eigentlich gar nicht anwesend. Als seist du nur ein Gegenstand im Hintergrund, der überflüssiger Weise stehen gelassen wurde, wie vergessene Weihnachtsdekoration.
Du weißt was ich meine? Du bist dir nicht sicher? Dann lass es mich noch ein bisschen genauer von meiner Sicht beschreiben.
Du bist total abgelenkt, weil du eigentlich die ganze Zeit überlegst, was du hier gerade machst. Du bist nur das 5. Rad am Wagen und die anderen lassen es dich zu 100 % spüren. Ich bin mir nicht sicher, ob die anderen es dich bewusst spüren lassen, also ob es ihnen klar ist, aber selbst wenn nicht,versuchen sie auch gar nicht, es zu merken. Für sie ist alles okay so wie es ist, doch du zerbrichst jede Sekunde in kleinere Splitter. So klein, dass sie nie wieder zusammen finden werden. Du bist wie ein Blatt Papier. Einzigartig, trotz großer Massen. Jedes Mal, wenn du verletzt wirst, kommt ein Knick in das Papier. Du hast bestimmt schon mal ein Blatt zerknüllt oder zumindest ein Eselsohr gehabt oder? Man versucht es wieder gerade zu kriegen. Natürlich, keine einzige Macke lässt sich entfernen. Auch wenn das Papier an der geknickten Stelle nicht mehr in die andere Richtung absteht, ist deutlich zu erkennen, wo es kaputt ist. Die Knicke sind Narben. Sie müssen nicht sichtbar sein am menschlichen Körper, um wiedergeben zu können, welchen Schmerz du erlitten hast, als sie dir zugefügt wurden. Selbst nur Gedanken, die immer wieder in deinem Kopf aufkommen, Gedanken wie Erinnerungen, bringen dich jedes Mal fast um.
Ich weiß, sehr viele meiner Leser sind der Meinung, ich wäre pessimistisch eingstellt und vielleicht sogar depressiv. Aber ich sehe einfach keinen Sinn darin, anderen etwas vorzuspielen, wenn ich nun mal so denke. JA, ich fühle mich manchmal allein. Jeder sagt mir immer: Stell' dich nicht so an, es kommen bessere Zeiten, jeder macht mal schwierige Zeiten durch. Ich will auch gar nicht sagen, dass ich es nicht selbst schon gesagt habe zu anderen. Aber das was ich zu anderen sage um sie aufzubauen, es sind nur leere Worte. Woher soll ich denn jemand wissen, ob es besser wird oder nicht? Nur, weil dieses Phänomen der Besserung nach einem Tief bei einigen Menschen aufgetreten ist, heißt es doch nicht gleich, dass es bei jedem anderen Menschen ebenfalls auftritt. Der Gedanke daran ist zwar schön, aber jedoch meiner Meinung reine Zeitverschwendung. Warum muss immer alles besser werden? Warum kommt niemand damit klar, dass es auch mal scheiße sein kann über längere Zeit. Dieser Drang, dass alles perfekt sein muss. Es ist einfach so lächerlich.
Wenn du diesen Text nachvollziehen kannst, warst du wahrscheinlich bereits allein oder bist es immer noch. Ich wiederhole, allein in dem Sinne, dass du dich trotz riesiger Menschenmassen voll mit deinen besten Freundenimmer noch nicht zugehörig findest. Dass du trotz allem immer noch nur einer von vielen bist, der nichts anderes bewirkt, als weiteren Kohlenstoff zu produzieren in dem er den Sauerstoff, den andere Menschen gebrauchen könnten verschwendet.Wenn du dann endlich mal das Glück hast, jemanden kennengelernt zu haben, bei dem du dich ohne Ende wohlfühlst, merkst du schnell, dass diese Person eigentlich gar nicht an deinem Charakter interessiert ist, sondern nur an dem Nutzen deiner Anwesenheit welche dieser Person hilft. Sei es dazu, dass es irgendetwas sexuelles ist oder auch nur dazu, damit diese Person nicht alleine ist, wenn sie sturmfrei hat oder andere wichtigere Freunde keine Zeit haben. Oder du versaust es dir selbst damit, dass du dich die ganze Zeit selbst fragst, wieso du so jemanden verdient hast und dir einredest, dass du zu schlcht für diese Person seist.

So, das war es erstmals zu diesem Thema. Ich denke aber, dass hierzu noch ein Nachtrag kommen wird.

Montag, 1. Juni 2015

Mal ein kleiner Versuch.

Strahlend blauer Himmel. Die Sonnenstrahlen streicheln mein Gesicht. Seit Stunden sitze ich im Zug. Keine Ahnung wohin. Ohne jegliche Richtung. Das Abteil ist bis auf mich und einen alten Mann, mit einer Rose in der Hand, leer. Sein Krückstock liegt nach mehrmaligem Umfallen neben ihm. Sein Gesicht hat etwas Trauriges. So verletzt. Lediglich das ausdrucksvolle Strahlen seiner Augen lässt ihn nicht allzu alleine wirken. Nach weiteren 30 Minuten, gehe ich zu ihm. Erwartungsvoll wandern seine Augen aus seinem verträumten Dasein hoch und erwidern meinen Blick.  
>>Entschuldigen Sie, kann ich Ihnen helfen? <<, frage ich. 
>>Weißt du Kleines, du kannst mich Bruno nennen und lassen wir das mit den Förmlichkeiten. Wir sitzen nun schon 4 Stunden in diesem Zug. Ich weiß schon, du möchtest wissen, wieso so ein alter Mann wie ich so lange ganz alleine im Zug sitzt. << 
Mit leicht geröteten Wangen sehe ich ihn an: >>Es tut mir leid, dass es so offensichtlich ist und ich einfach so schamlos zu Ihnen, entschuldige, dir gegangen bin. Aber ja, ich frage mich wirklich, was du hier mit einer Rose machst und wohin du überhaupt willst. << 
Bruno lächelt mich an. Mit zwei langsamen bemühten Bewegungen richtet er sich auf. 
>>Weißt du Kleines, du brauchst dich für rein gar nichts zu entschuldigen. Ich war früher genauso wie du. So neugierig. Nun, mach es dir bequem und dann erzähle ich dir alles. [...] Gut, also wo fange ich am Besten an... Die Frau für die diese Rose bestimmt ist, heißt Elisabeth. Seit meinem Studium vor 50 Jahren habe ich sie nicht mehr gesehen. Wir waren in denselben Kursen, hatten die gleichen Vorlesungen... Man könnte sagen, wir waren das perfekte Team zusammen. Wir lernten zusammen, verbrachten Wochenenden zusammen, hatten dieselben Freunde und nach und nach lernten wir auch unsere Familien gegenseitig kennen. Nach unserer Zwischenprüfung feierten wir und tranken vielleicht etwas zu viel. Je nachdem wie man es sieht. Nun ja, dieser Abend war der Abend, der uns als Paar zusammen brachte. << 
Er hielt einen Moment inne.  
>>Es war der schönste Abend meines Lebens. Leider waren wir wie gesagt nur bis Ende unseres Studiums zusammen. Sie bekam die Chance nach Amerika zu gehen und ich nach England. Dies taten wir auch, aber hatten nicht mit den Folgen gerechnet. Über Kurz oder Lang funktionierte es einfach nicht mehr. Die Telefonate waren zu teuer und Briefe blieben Monatelang beim Zoll. Auch die Reisen waren mit knapp 1.500 DM pro Flug eindeutig viel zu teuer. Aber wir versuchten es wirklich. Jedoch bekam ich irgendwann keine Antwort mehr auf meine Briefe. Einfach Funkstille. Ich ging wieder zurück nach Deutschland. Ich wusste nicht, ob sie auch wieder zurückgegangen war oder nicht, also fing ich damit an, jedes Telefonbuch nach Elisabeth zu durchsuchen, allerdings war keine die ich davon anrief meine Lisa. Es war echt frustrierend keinen Erfolg bei meiner Suche zu haben. Vielleicht hatte sie ja geheiratet. Vielleicht hatte sie sich ihren Traum erfüllt ein Haus am See oder am Meer zu kaufen und ohne jegliche Technik auszukommen. Ich blieb diese 50 Jahre lang allein. Hatte Freunde und Bekannte, aber keine Geliebte mehr. Niemandem konnte ich noch so vertrauen wie ihr. Niemanden konnte ich noch so lieben wie sie. Vor ein paar Monaten traf ich dann einen stattlichen jungen Burschen der mir hinterher rief: ,,Bruno! Bruno? Bist du es wirklich?" Ich war total verwirrt. Woher sollte gerade er mich kennen? << 
Sein Gesicht überkommt ein Strahlen. Seine Augen haben nun wieder dieses Funkeln. 
>>Kleines, er kannte mich durch Lisa. Du glaubst mir gar nicht wie glücklich ich war. Brúno, hieß er. Sie hatte ihren Sohn nach mir benannt! Er erzählte mir, dass Lisa einen Amerikaner geheiratet hatte, sich aber von ihm scheiden ließ, weil er sie nur geschlagen hat. Er wollte nicht, dass sie wieder zurück geht nach Deutschland. Er nannte es immer gehässig "Germanazi" und wollte nicht, dass sie doch noch zu einem Nazi mutieren würde. Trotz der langen Zeit, meinte er, es könnte ja immer noch passieren. Irgendwann war es ihr dann einfach zu viel und sie ging mit ihren zwei Kindern, Brúno und Elena, zurück mit der Hoffnung mich zu finden. Glaubst du das? Sie sucht mich ebenfalls! Seit mehr als 50 Jahren haben wir uns nicht mehr gesehen und trotzdem sucht sie mich! Trotz Mann und Kindern, sucht sie MICH! Mich, Bruno! Nicht Jason; mich!<< 
Eine Träne läuft ihm die Wange herunter. Schluchzend führt er fort: >> Wow, ich hätte nicht gedacht, dass es mich immer noch so berührt. Ich zittere immer noch wie bei dem Gespräch mit ihrem Sohn. Nun ja, er gab mir jedenfalls ihre Adresse und... Ja, jetzt fahre ich eben zu ihr. Sie wohnt in einem Strandhaus an der Nordsee. Sie weiß noch gar nicht, dass ich vorhabe zu kommen. Vielleicht weiß sie auch gar nicht, dass ich noch lebe. Oh Gott, jetzt kommen wieder meine Zweifel. Was ist, wenn sie sich doch nicht so freut wie ich? Was ist, wenn sie mich noch gar nicht sehen will? Nein, nein, nein. Bereits zum 10. Mal frage ich mich das alles und noch mehr. Ich glaube einfach daran, dass wir uns endlich wieder lieben können und werden. He! Kleines, sind das etwa Tränen? << lächelt er mich an, während ich sie verlegen wegwische. >>Ja! Du bist solch ein liebevoller Mann und wenn du nichts dagegen hast, würde ich gerne mitkommen und es filmen. Deine Geschichte muss gehört werden! Sie ist so unfassbar und nichts Erfundenes. Die Menschen werden sie lieben. Sie werden dich lieben. Du wirst eine der größten Inspirationen sein! Ich weiß es einfach! << Ich kriege mich kaum noch ein vor lauter Tatendrang.  
>>Oh Kleines, du kannst gerne mitkommen. Was habe ich denn schon zu verlieren? Wer weiß, vielleicht bin ich ja der neue George Clooney oder eine ältere Version von Leonardo DiCaprio. Natürlich scherze ich nur, aber lustig wäre es alle Male. Wir sind ja auch schon kurz vor Hamburg also dauert es nicht mehr allzu lange. Und zwei junge Augen können auch sehr nützlich sein, wenn man ein Strandhaus am Strand sucht. Nicht, dass ich stundenlang umher laufe und es eigentlich direkt am Anfang meiner Strecke gewesen ist.<< 
Nach weiteren 30 Minuten, steigen wir in Cuxhaven aus und fahren von dort aus mit einer Bimmelbahn bis nach Duhnen. Bereits nach 10 Minuten laufen, finden wir ihr Haus. Es ist ein schlicht gehaltenes Holzhaus mit hellblauem Anstrich und kleiner Veranda am Eingang. Eine 2 Personen Schaukel hängt direkt neben der Tür. Es sieht etwas verwittert aus, als würde das Holz bereits anfangen zu modern. Die Netztür steht bereits offen, als würde sie bereits auf ihn warten. Die drei Stufen, die die Veranda heraufführen, knarren beim Betreten.  
>>Oh Gott, jetzt ist es wohl soweit. Ich habe mir 50 Jahre lang diesen Moment in meinem Kopf ausgemalt, wie eine Szene in einem schnulzigen Roman. Sie geht an die Tür, sieht mir in die Augen, rennt auf mich zu, springt mir in die Arme und wir beide lachen und weinen gemeinsam. Jetzt ist das alles in greifbarer Nähe. Ich glaube, ich kann das nicht. Ich sollte lieber wieder gehen. <<
>>Aber Bruno, du bist so weit gekommen; hast solange gewartet. Willst du die ganze Arbeit für nichts wegschmeißen? Du weißt, dass du das nicht willst, du willst Elisabeth. Auch wenn es keine Hollywood-taugliche Szene wird, es wird mindestens der zweitschönste Moment in deinem Leben! Vertrau mir, du willst es! Ich bin die ganze Zeit bei dir, ich lasse dich nicht allein hierbei. Und vergess' die Rose nicht. Einen Moment, ich starte die Kamera.<< 
Mit einem kräftigen Klopfen melden wir uns. Aus weiterer Entfernung hören wir: 
>>Wer ist da? Einen Moment, ich komme... << 
>>Da ist sie. Sie ist noch genauso schön wie damals. Elisabeth, hallo, ich bin es. <<

>>Bruno? Nein, das kann nicht sein, bist du es wirklich? Wie, was? Oh mein Gott, komm her! <<
Vor lauter Aufregung lässt er die Rose fallen. Sie fallen sich in die Arme und fangen gleichzeitig an zu weinen. Danach bittet sie uns rein. Wir gehen in ihr Wohnzimmer und setzen uns auf eine etwas veraltete samt-rote Couch. >>Ich hatte schon fast die Hoffnung aufgegeben dich noch einmal wiederzusehen, Bruno. Ich kann es noch gar nicht richtig glauben. Aber jetzt müsst ihr beide mir mal erklären, wie ihr mich gefunden habt, wieso du am Filmen bist und es tut mir Leid, wie heißt du meine Liebe? << 
>>Ihr Name ist Isabella. Sie ist der Grund, weshalb ich nicht vor lauter Angst wieder umgedreht bin. Wir haben uns während der Zugfahrt hier hin kennengelernt und als ich ihr unsere Geschichte erzählt habe, wollte sie unbedingt mitkommen und es filmen. Sie meint, unsere Geschichte hat ein großes inspirierendes Potential. Ich hoffe, es ist okay? <<


So meine Lieben, das war mal ein kleiner Versuch meinerseits. Ich habe vor 2 Monaten angefangen sie zu schreiben. Wenn das Feedback zu hier dem Teil gut sein sollte, werde ich den Rest auch noch veröffentlichen, ansonsten weiß ich, dass ich es lieber bei meinen Gedanken-Texten lassen sollte. 
Bis bald,
eure invisible prinzess*

Sonntag, 10. Mai 2015

Wie lange?

Ein normaler Tag.
Alles ist wie immer.
Doch irgendwas hat sich verändert.
Nur was?
Habe ich mich verändert?
Ist es meine Schuld?
Wurde ich verändert?
Hat mich jemand anderes dazu veranlagt mich zu verändern?
Die ganze Zeit höre ich diese Fragen in meinem Kopf.
Finde keine Antwort.
Nicht ein Wort.
Keines was ansatzweise eine Erklärung liefern könnte.
Die Verzweiflung steigt.
Ich lasse mir nichts anmerken.
Gehe wie immer durch den Tag, damit keiner etwas merkt.
Keiner soll was merken.
Wie viel Leid kann ein Mensch ertragen?
Kann es irgendwer sehen?
Dieses Leid.
Ist es sichtbar?
Wie lange dauert es bis er geistig, körperlich und seelisch am Ende ist?
Kann er weiter machen, wenn er seelisch kaputt ist?
Bis er zusammen bricht, weil er einfach nicht mehr kann?
Führt es zum Tod?

Donnerstag, 2. April 2015

Ist Verliebtsein das Gleiche wie Lieben ?


Nein, Verliebtsein und Lieben ist nicht das Gleiche. Das Verliebtsein, ist die Anfangsphase in der man sich befindet, wenn einem eine Person auf irgendeine für sich selbst interessante Weise auffällt. Man spürt diese typischen Dinge wie Schmetterlinge im Bauch, den Blick durch die berüchtigte rosa-rote Brille und man ist ständig nervös in der Gegenwart von dieser einen Person.
Man fängt an einen Menschen wirklich zu lieben, wenn man seine inneren Werte, seine Macken und alles andere an ihm akzeptiert. Natürlich ist es jedem selbst überlassen was er dann liebt und was nicht an dieser Person, aber man liebt es überhaupt. Man akzeptiert, dass der oder die Andere auch mal Freiraum braucht, ohne dass man direkt ausrastet und sagt 'OH MEIN GOTT NEIN! DU BETRÜGST MICH EH! WER IST DIE/DER ANDERE?!?!' oder ähnliches.. Natürlich mein Beispiel ist etwas übertrieben, weil ich bis jetzt noch niemanden kenne, der so reagiert hat, aber nach einigen Gesprächen mit Freunden und Freundinnen, ist das Ergebnis das eigentlich so gut wie jeder von ihnen eifersüchtig reagiert oder reagieren würde, sollte sein/ihr Schwarm dass zu ihm/ihr sagen. Dies hat auch nichts mit Besessenheit oder so etwas zu tun. Man fragt sich nur im 1. Moment, okay, warum macht er/sie jetzt was mit ihr/ihm und nicht mit mir? Bin ich nicht mehr gut genug oder nicht mehr aktuell?
Die Zeitspanne zwischen Lieben und Verliebtsein kann man nicht bestimmen oder festlegen, man spürt es einfach. Nicht so dass man nach einem Jahr sagt 'So Schatz wir sind jetzt 1 Jahr zusammen, jetzt sind wir nicht mehr verliebt sondern wir lieben uns richtig', sondern man merkt viel eher, dass die Dinge die einem vorher etwas peinlich waren oder vielleicht abschreckend hätten wirken können auf den Partner, nun Dinge sind die euch speziell und besonders für diese Person machen.


So :) Ich hoffe euch hat es gefallen:)
Kussi eure invisible princess <3

lerne dein Leben zu lieben.

Ein einziger Augenblick. Ein Wimpernschlag. Entweder der Augenblick deines Lebens, sodass du das Schließen deiner Augen jedes Mal aufs Neue bereust oder ein Augenblick, in dem alles zusammenbricht. Alles für das du gearbeitet hast. Blut, Schweiß und Tränen investiert hast. Zack! Weg ist es. Als hättest du dich niemals angestrengt. Nur anwesend gewesen ohne jegliche nutzbare Präsenz. Nicht mehr wert als ein verschwommener Fleck auf einem Foto. Lediglich fein eingestellte Sensoren können deine Anwesenheit bezeugen. Wenn du Glück hast. Wenn. Aber was ist auch schon Glück? Ist es Glück wenn du eine Arbeit bestehst für die du nicht gelernt hast? Oder kann man es eher Glück nennen, wenn dir nur fast etwas Schlimmes passiert ist? Spannen wir das Netz mal weiter... Kann man für alle Menschen in gleichermaßen Glück einkategorieren? Oder muss es individuell betrachtet werden? Ist es besser eine Musterlösung zu finden oder lohnt es sich eher, komplett nur auf einzelne Personen sich spezialisieren? Lohnt sich dieser Aufwand? Lohnt es sich wirklich, Zeit zu investieren und Hoffnung aufzubauen?  Lohnt es sich? 
Und was bedeutet dieses "Was wäre, wenn... ?" Warum muss immer alles an eine Bedingung gebunden sein? Wieso sind wir Menschen immer abhängig von anderen? Wieso können wir nicht einfach das machen, was gefällt; was wir uns aus tiefstem Herzen wünschen? Ohne Abhängigkeit zu anderen. Ohne die Verpflichtung es jemand anderem Recht zu machen und einem bestimmten vorgeschriebenen Schema zu entsprechen. Wieso sagen wir immer, wie wollen mit unserer Individualität aus der grauen Masse herausstechen, wenn wir uns doch so leicht dazu verleiten lassen uns nach dem Ideal der Gruppe zu kleiden, zu verhalten und ja sogar zu denken? Wir sind so abhängig von der Meinung anderer geworden, dass wir eher unsere Vorlieben zurückschrauben als auf irgendeine Art und Weise damit bei anderen anzuecken.
Wir machen uns seelisch kaputt um körperlich perfekt zu scheinen; nicht aus der Reihe zu tanzen. Dieser Druck. Dieses Gefühl, keine Luft mehr zu kriegen. Nur, weil man mit irgendwas nicht allen gefallen hat. Wie lange soll diese zwangvolle Gesellschaft noch funktionieren? Bis wir alle so kaputt sind, dass wir nicht mehr aus dem Haus gehen?
Ich verstehe es nicht. Ich wünschte ich könnte, aber es geht nicht. Allein schon wie sehr wir an uns selbst zweifeln, dass wir nicht mal unsere Stärken einsetzen um uns selbst zu unterstützen und mal abzuschalten. WIESO? Wieso sind wir lieber unzufrieden, übermüdet und gereizt anstatt mal auszuruhen und zu entspannen? Dann singt man halt mal schief und laut sein Lieblingslied vor sich hin, ist doch egal. Und wenn das nicht funktioniert, holt man seine Freunde und lässt sich von denen wieder daran erinnern, welche geniale Persönlichkeit in einem schlummert; was das Leben lebenswert macht. Einfach mal abschalten und sich selbst wieder finden. Aber was heißt "sich selbst finden" schon? Das man eine komplette Körperreinigung durchführt, eine Weltreise macht? Wieso nicht, wenn es dir damit besser geht - mach es! Vielleicht auch einfach Dinge machen. Neue Dinge. Alte Dinge. Ganz egal. Es gibt so unendlich viele Möglichkeiten, die man ergreifen kann, um sich besser zu fühlen.

Ohne jegliche weitere Worte, möchte ich diesen Text nun hochladen. Ich hoffe ich konnte euch damit ein wenig inspirieren um aufmerksamer durch die Welt zu gehen.
Eure invisible princess ❤

Freitag, 20. Februar 2015

Stille.

Diese Stille. Hörst du sie auch? Nein, natürlich nicht, Stille kann man ja nicht hören. Aber es ist so schön, wenn man durch Felder und Wiesen geht. Das einzige was man hört ist das Hecheln vom Hund. Ich genieße es jedes mal aufs neue, mit ihm spazieren zu gehen. Früh am Morgen und spät am Abend ist es am Besten. Wenn gerade die ersten Sonnenstrahlen die Felder berühren. Sich im Morgentau spiegeln und kleine Reflektionen auf deine Schuhe und Beine projizieren. Rehe und Hasen trauen sich raus um ihre eigenen Morgenspaziergänge zu tätigen und der Welt "Guten Morgen" zu sagen. Wenn man sich ruhig in die Nähe eines Waldstückes stellt, sieht man auch Eichhörnchen, Füchse und Waldmäuse. Natürlich ist das einzige was man hört, die Morgengesänge der Vögel. Verschiedene Melodien,  die durcheinander ein einzigartiges und unvergessliches Lied entstehen lassen. Wenn du dich still auf eine Bank setzt oder einfach in die Wiese, hörst du leise das Knacken und Knirschen der Blätter und Äste im Wald, über die gerade einzelne Tierfamilien stolpern um sich ihr Frühstück zu suchen. Wenn der Himmel blau ist, liebe ich persönlich es sehr, mich mitten in die Wiese zu legen, mich von den Geräuschen und Gerüchen der Natur verzaubern zu lassen und einfach mal nichts zu tun. Ich weiß, ich liege sehr wahrscheinlich in Dreck, vielleicht hat sogar irgendein Tier hier mal seine Hinterlassenschaften liegen lassen vor Tagen, Wochen, Monaten oder Jahren, aber kennst du das nicht auch? Wenn du so fasziniert von allem bist, dass du alles einen Moment komplett in dich einatmen möchtest und alles andere um dich herum vergessen willst? Ich muss auch sagen, dass ich eigentlich fast immer ohne mein Handy spazieren gehe. Allein um nicht die ganze Zeit daranzuhängen, aber auch um wirklich komplett in diese wunderschöne, individuelle Welt eintauchen zu können. Du weißt bestimmt selbst, wie nervig es ist, wenn man gerade sich entspannt und dann ein lauter, greller Ton mit Vibration ertönt. Unwiderruflich ist deine Traumwelt weg. Nur eine Frage bleibt. Wieso? Wieso muss das ausgerechnet jetzt sein? Hätte es nicht erst in 20 Minuten klingeln können? 
Wenn ich Abends rausgehe, ist es meist entweder gerade am Dämmern oder bereits dunkel. Wieso ich dann erst rausgehe? Weil es mal etwas anderes ist. Ich nehme auch keine Taschenlampe mit. Ich will mich komplett auf meine Sinne spezialisieren. Natürlich, wenn es mal hinter mir knackst, kommt es auch mal vor, dass ich mich erschrecke, aber was für ein Tier will mich mit meinem Hund denn schon angreifen? Ich will nicht sagen, dass er jetzt super aggressiv ist und alles angreift. Eher das komplette Gegenteil. Er hat mehr Angst vor allem als das er irgendetwas angreifen würde. Es ist vor allem aber auch meiner Meinung nach faszinierend, wie sehr sich der Sternenhimmel innerhalb eines Tages verändert. Manchmal ist er von Sternen nur überstreut und man kann alles klar sehen. An anderen Tagen, kann man aber auch gerade mal froh sein, den Nordstern gerade so erkennen zu können. Allgemein ist es atemberaubend, wie viele Sterne am Himmel sind, aber wenn man dann auch noch einige davon sieht, auch wenn es nur ein 1 billiardstel davon ist was existiert, ist es einfach Worte raubend. 

ich hoffe ich konnte euch einen kleinen Einblick in meine tägliche Traumwelt vermitteln.
eure invisible princess <3